Freitag, 11. Januar 2013

Auf dem Weg zu Alice - Teil 2



Wie in meinem letzten Post geschrieben, habe ich mich für einen Scherenschnitt "Alice im Wunderland" nach einer Illustration von John Tenniel entschieden.




Motiv auf das Papier drucken


Ich habe mich für Scherenschnittpapier entschieden. Bei der gummierten Version ist die Rückseite relativ hell, so das man das Motiv praktischerweise auf die Rückseite drucken kann. Wichtig hierbei: das geht nur mit Tintendrucker und man sollte darauf achten, dass das Motiv richtig rum ist. Ist z.B. Text darin enthalten oder es ist wichtig, dass das Motiv in einer bestimmten Richtung ist muss man das Bild entweder in einem Bildbearbeitungsprogramm wie z.B. Irfanview spiegeln und erst dann ausdrucken. Bei vielen Druckern kann man als Papierquelle "T-Shirt Folie" oder "Transferfolie" auswählen. Dort wird das normale Motiv automatisch vor dem Druck gespiegelt und "falsch herum" ausgedruckt. Das ist aber egal, da man ja eh nur die Vorderseite des Papiers braucht und dann ist das Motiv wieder "richtig rum". Um Tinte zu sparen reicht es, wenn man die "Entwurf"-Einstellung auswählt, man schneidet ja eh vieles weg und die Rückseite sieht man nicht. Tipp für Anfänger: ich selbst habe erstmal mit normalem Papier geübt. Speziell wenn es keine richtige Scherenschnittvorlage ist, sondern ein normales Bild und man selbst entscheiden muss wo und wie man schneidet, kann man sich so mit dem Motiv "anfreuden" und wenn mal etwas schief geht, ist der Ärger nicht so groß. Denn eine Packung Scherenschnittpapier ist im Vergleich zu anderem Papier doch recht teuer.

Motiv ausschneiden

Links einer der ersten Versuche, noch nicht besonders feingliedrig ausgeschnitten. Schwierig waren die einzelnen Blätter vom Baum und Alice ihr Kopf war auch nicht so einfach. Daneben dann mehrere Versuche Alice halbwegs gelungen auszuschneiden. 

noch mehr Versuche
Versuche













Es geht los, das eigentliche Werk!

Eigentlich wollte ich lieber mit einer kleinen Schere arbeiten, aber die ist nur für Ausschneiden am Rand oder für Motive mit großen Details geeignet. Besser ist es mit dem Skalpell zu arbeiten.
Viele Versuche habe ich gebraucht, meistens ist irgendwas eingerissen oder ein Schnitt hat nicht das Ergebnis gebracht wie gehofft, z.B. bei dem Kopf von Alice ist er mir oft ganz rausgefallen, obwohl er das gar nicht sollte. Irgendwann ist der Punkt erreicht, vielleicht bei manchen schon von Anfang an, dass es an das Scherenschnittpapier geht.


Wenn alles klappt, schafft man es schon beim ersten Mal. Ich war zu pingelig und musste mehrere Versuche starten. Dies ist dann das Endergebnis:


Jetzt muss ich es nur noch endlich Rahmen - dazu demnächst mehr!


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