Samstag, 26. Januar 2013

Auf dem Weg zu Alice - Teil 3


Wir bzw. ich sind endlich auf der Zielgraden angekommen. Man soll es nicht glauben!






Für ein Passepartout hatte ich mich schon früh entschieden, da es sonst eher wie gewollt und nicht gekonnt ausgesehen hätte, wenn ich das A3 Blatt einfach nur in den Rahmen gelegt hätte. Ein professionelles Passepartout kann man sich entweder im örtlichen Fotogeschäft zuschneiden lassen (hat den Vorteil das man die Farben vor Ort vergleichen und aussuchen kann) oder man kann es aber z.B. auch über Ebay ordern. Hilfreiche Tipps zum Rahmen habe ich im Blog von Manuel Maurer gefunden. Wobei ich anmerken muss, das ich es nicht ganz so professionell gemacht habe. Ich hatte z.B. keine Passepartout-Reste.

 Für ein Hintergrundbild hatte ich mich schon früh entschieden. Glücklicherweise hilft einem das Internet in Bezug drauf ganz außerordentlich! Meine Idee war, dass im Hintergrund eine Buchseite mit dem Text der ersten Seite zu sehen sein soll. Da es sich bei "Alice im Wunderland" von Lewis Carroll um eine Veröffentlichung aus 1865 handelt, wollte ich eine möglichst alte Buchseite haben. Leider konnte ich keinen Scan der deutschen Erstveröffentlichung finden - doch konnte ich schon, nur in Frakturschrift fand ich das dann auch nicht so hilfreich. Aber man kann sich ja heutzutage so was selbst zusammenbasteln.


Glücklicherweise bin ich mit der Hilfe von Google bei der der Graphics Fairy fündig geworden. Ich muss allerdings zugeben, dass ich den Titel des Buches mit Photoshop wegretuschiert habe. 
Mit der Hilfe von einigen schönen kostenlosen Schriftarten von dafont.com  ließ sich seine recht schöne alte Buchseite in Photoshop gestalten:

Powell Antique                      Zallmann Caps                                       Mutlu

Hat man das hinter sich, kann es in den Endspurt gehen: das Rahmen.

Man braucht: Schere, Malerkrepp, Packklebeband (in meinem Falle transparent und braune) und natürlich ein Bild und das Passepartout.
Im Grunde hat es gut geklappt, aber ganz wichtig: mit dem Packklebeband nicht zu nah an den Rand vom Passpartout kommen. Wenn es übersteht, kriegt man es nicht mehr ab und hat dann wird es schwierig. Wenn man sich an die Anleitung von Manuel Maurer hält, dann klappt es recht gut und mein Ergebnis seht ihr auf den Bildern. Und es funktioniert wirklich, man kann das Bild wieder abziehen, falls man sich "verklebt" hat. Ich hatte z.B. Schwierigkeiten mein Bild mittig zu platzieren und musste es mehrfach versuchen.



 
                          Rückseite                                           Vorderseite


Endlich fertig!

Jetzt nur noch den Scherenschnitt platzieren und fertig. Ich habe zwar gummiertes Papier verwendet mich dann aber dazu entschlossen Foam-Pads zu verwenden. So liegt das Bild nicht platt drauf und ist ein wenig plastischer. Ich hab 1,4mm dickes Passepartout genommen und mich dann für die 0,5mm dicken Pads entschieden da mir die 1mm dicken doch etwas sehr dick vorkamen.








Wie bereits erwähnt habe ich leider keine schwarzen Rahmen, die würden viel besser passen. Kann man nicht ändern, sieht aber trotzdem schick aus.
Auf zu den nächsten Motiven! Das Projekt ist sozusagen fast fertig!






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